Als einer der ersten Frühlingsblüher ist das Schneeglöckchen (Galanthus nivalis) Sinnbild der Hoffnung und feiert die baldige Rückkehr der Frühlingsgöttin.

In Zukunft ist die kleine Blume vielleicht auch eine große Hoffnung für Alzheimer-Patienten. Seit Jahren belegen Studien die Wirksamkeit der Pflanze (siehe Link), dennoch ist die Schneeglöckchen-Therapie noch nicht etabliert.

Aufgrund ihrer Giftigkeit wird die Pflanze naturheilkundlich ausschließlich in homöopathischer Zubereitung verwendet. Hier gehört Galanthus in der Potenz C30 standardmäßig als Akutmittel in die Rucksackapotheke. Es ist bei Kreislaufkollaps mit Kälte, Zittern und unregelmäßigem Puls eine wertvolle Hilfe.

Generell ist ein Akutstadium, für das das Schneeglöckchen ein Heilmittel sein kann, immer mit großer Kälte verbunden. Schließlich blüht es ja auch zur kältesten Jahreszeit mitten im Schnee!

Der Legende nach hatte Schnee nach der Schöpfung hatte keine Farbe, nur das Schneeglöckchen wollte ihm helfen und schenkte ihm die seine. Darum kann das Schneeglöckchen auch in diesem lebensfeindlichen Umfeld blühen. Tatsächlich enthält das Schneeglöckchen wie auch andere Winterblüher eine Art Frostschutzmittel, das als Zucker im Wasser der Pflanzenzellen den Gefrierpunkt so weit heruntersetzt, daß sich keine Eiskristalle bilden, die die Zellen platzen lassen. Topfpflanzen, die im Gewächshaus vorgezogen wurden, müssen deshalb erst abgehärtet werden, bevor man sie auspflanzt.

Besonders wohltuend sind entspannende Meditationen mit den ersten Schneeglöckchen – aber dabei die dicke Jacke nicht vergessen, wir haben im Gegensatz zu der kleinen Winterlilie kein Frostschutzmittel eingelagert!

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