Wenn auch das Traumwetter mit den ersten Herbstböen sowas von in die Berge locken würde – noch länger kann die Traubenlese auf der heimischen Terrasse nicht warten, wie so vieles in diesem Jahr sind auch die Weintrauben fast 3 Wochen früher reif als gewöhnlich. Und wie reif sie sind! Knackig, süß und einfach köstlich – genauso wie der Traubensaft, der gerade in meiner Küche abkühlt.
Traubensaft, und zwar ganz frischer Traubensaft hat eine ähnlich cardioprotektive Wirkung wie der im Rahmen einer feinen Mittelmeerküche als in Maßen zu genießende Rotwein. Ohne Alkohol als Konservator zersetzen sich seine Polyphenole jedoch nach kurzer Zeit.
Nun denn, was spricht also gegen ein frühherbstliches dolce far niente auf der Terrasse mit einem Gläschen frischem Traubensaft aus eigenem Anbau und mit einem stillen Dank an all die Gartennymphen, die sich hier auch in diesem Jahr wieder so emsig getummelt haben? Und natürlich einem kleinen Dankesschwupps dafür in das Beet, dorthin wo die silbrige Kugel gerade so wunderbar in den warmen Sonnenstrahlen blitzt!