Durch ein Labyrinth führt der Weg, anders als in Irrgärten, immer klar zur Mitte hin – auch wenn er durch alle Windungen von Innen- und Außenwelt führt. Es ist ein langer Weg, der betanzt oder Schritt für Schritt begangen wird. Hinein dauert der Weg immer erstaunlich lange der Weg in den Alltag zurück fällt im Gegensatz dazu um vieles leichter.

Das bewusste Beschreiten eines Labyrinths ist eine meditative Übung, um seine eigene Mitte zu erfahren, sich selbst wahrzunehmen und sich dabei vom Alltag zu lösen. Die ältesten bekannten Labyrinthe aus dem Mittelmeerraum sind in Felsen geritzt und wie ein Abbild des Kosmos von Menschen, Tieren und Sternen umgeben.

Welch eine wunderbare Erfahrung, wenn das Labyrinth wie hier im Kärntner Stift St. Georgen von blühendem Lavendel gesäumt ist, der mit seinem sinnlichem Duft das Glück entspannter Momente in sich trägt…
Und ich freue mich riesig drauf, mit den Kräuterkursen nächsten Sommer wieder diese einzigartige Abendstimmung zu genießen 💜